5. Sinfoniekonzert
Staatskapelle Halle
5. Sinfoniekonzert
Siegfried Matthus: Kleines Orchesterkonzert
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Werke, von denen ihre Schöpfer selbst nicht dachten, dass sie eines Tages weltbekannt sind: Johannes Brahms, von Hause aus Pianist, hatte bereits sein erstes Konzert für Klavier uraufgeführt und die Musikwelt wartete mit Spannung auf ein Violinkonzert des 45Jährigen. Schließlich hatten Beethoven und Mendelssohn Meisterwerke vorgelegt. Die Kritiken waren vernichtend: Der Dirigent Hans von Bülow war der Ansicht, das Werk sei weniger »für« als »gegen die Violine« geschrieben, Virtuosen wie Henryk Wieniawski nannten das Stück »unspielbar«. Heutzutage ist dieses Konzert aus dem Repertoire eines Geigers nicht wegzudenken.
Modest Mussorgski, ebenfalls Pianist, hoffte Zeit seines Lebens, als Opernkomponist in die Geschichte einzugehen. Doch viele seiner Werke erlangten erst in späteren Bearbeitungen, beispielsweise durch Nikolai Rimski-Korsakow, ihren Ruhm. Den Klavierzyklus »Bilder einer Ausstellung« komponierte er nach dem frühen Tod seines befreundeten Malers Victor Hartmann. Erst 50 Jahre später gelang der Sprung in den Konzertsaal – 1922 orchestrierte Maurice Ravel die »Bilder einer Ausstellung« und macht sie dadurch weltberühmt.
Besetzung
- Dirigent Fabrice Bollon
- Orchester Staatskapelle Halle
- Violine Tianwa Yang
Programm
- Siegfried Matthus Kleines Orchesterkonzert
- Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
- Modest Mussorgski »Bilder einer Ausstellung«