An der Oper Halle seit 2010/11
Das erste Engagement nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock führte den Tenor Ralph Ertel 1999 bis 2002 an die Hamburger Kammeroper, wo er u. a. Oronte in Händels »Alcina«, George in Halévys »Der Blitz« und Ferrando in Mozarts »Così van tutte« verkörperte. Das Staatstheater Stuttgart verpflichtete ihn 2001 als Prinz in Gerhard Schedls »Schweinehirt«, bei den Domstufen-Festspielen Erfurt gastierte er als Dritter Bursche in Carl Orffs »Der Mond«.
Von 2002 bis 2005 gehörte er zum Ensemble des Theaters Osnabrück. Zu seinen Rollen gehörten hier der Knirps in Henzes »Wundertheater«, Monostatos in der »Zauberflöte«, Valzacchi im »Rosenkavalier«, Steuermann im »Fliegenden Holländer« und Caramello in »Eine Nacht in Venedig«. Die nächste Station war 2006 bis 2010 Bremerhaven mit Pedrillo in der »Entführung aus dem Serail«, Pong in »Turandot«, Adam im »Vogelhändler«, Fritz in »Die Großherzogin von Gerolstein«, dem Architekten in Aribert Reimanns »Melusine« und dem Polizisten Severin in Kurt Weills »Silbersee«.
Darauf folgte 2010 bis 2017 die Oper Halle, wo er u. a. als Macduff in »Macbeth«, Alwa in »Lulu«, Rustighello in »Lucrezia Borgia«, Pedrillo in der »Entführung aus dem Serail«, Tassilo in »Gräfin Mariza«, Omar in »Schahrazade«, Cekalinskij in »Pique Dame«, Matteo in »Arabella«, Edgar im »Vampyr«, Abbé de Chazeuil in »Adriana Lecouvreur«, Mime im »Ring des Nibelungen«, Max im »Freischütz«, Aristide im »Ball im Savoy«, Hexe in »Hänsel und Gretel«, Erik im »Fliegenden Holländer« und Jim Mahoney in »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« zu bewundern war.