José Miguel Esandi ist seit 2019 / 2020 an der Oper Halle engagiert, mittlerweile als Erster Kapellmeister der Staatskapelle Halle. Hier leitete Esandi zahlreiche Produktionen, zuletzt die »Der Barbier von Sevilla», »Hoffmans Erzählungen« und die Operngala, Verdis »Rigoletto«, Brittens »Sommernachtstraum«, Eötvös’ »Der goldene Drache«, die Ballette »Körperwelten«, »Peer Gynt« und »Alice im Wunderland«, die Mozart-Opern »Die Hochzeit des Figaro«, »Don Giovanni«, »Così fan tutte«, Verdis »La traviata« und »Maskenball«, außerdem »Rusalka«, »Hänsel und Gretel«, »Ariadne auf Naxos«, Bernsteins »Candide« sowie im Goethe-Theater Bad Lauchstädt »Der Freischütz« und »Die Hochzeit des Figaro«.
In dieser Spielzeit dirigiert er die Produktionen von »The Turn of the Screw« und das Ballett »Romeo und Julia«. Zudem tritt der Dirigent in den Konzerten der Reihen Familien- und Schülerkonzerte sowie Klassik am Nachmittag und Pavillonkonzerte in Erscheinung; in der Spielzeit 2024 / 2025 u. a. mit Werken von Mozart, Beethoven und Salieri.
Er studierte Horn in Argentinien sowie an der New World School of the Arts in Miami bevor er mit Auszeichnung im Fach Orchesterleitung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien abschloss. Anschließend unterrichtete er am Koninklijk Konservatorium Den Haag und assistierte u.a. Hartmut Haenchen, Yannick Nézet-Séguin und Carlo Rizzi bei Opernproduktionen in Amsterdam, Antwerpen, Paris sowie bei den Salzburger Festspielen. Als Gast dirigierte er regelmäßig beim Dorset Opera Festival in Großbritannien (2023 Mozarts »Figaro«, 2024 »Madama Butterfly«); »Così fan tutte« an der Stadsschouwburg Amsterdam, »La Bohème« in Brüssel, Los Angeles und Graz, Puccinis »La rondine« in Lissabon, »Manon Lescaut« und Donzettis »Liebestrank« in Graz, »Zauberflöte« und »La traviata« in Leipzig, »Rigoletto«, »Otello« und »Carmen« an der Opéra National de Lorraine sowie »Lucia di Lammermoor«, »Liebestrank« und Gounods »Faust« in Seoul. Daneben leitete er Sinfoniekonzerte unter anderem beim Orchestre Philharmonique de Marseille, Helsingborg Symphony Orchestra, Residentie Orchestra, RSO Wien, Orchestre Symphonique et Lyrique de Nancy, Orquesta Sinfónica Nacional México, dem Orchester des Teatro Argentino, dem Stavanger Symfoniorkester und dem Orchester des Teatro Colón Buenos Aires.