Drache
von Jewgeni Schwarz | aus dem Russischen von Günter Jäniche | 8+
Drache
- 8+
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause
von Jewgeni Schwarz
aus dem Russischen von Günter Jäniche
Premiere: 21.09.2023 | 8+
»Ungewohnt, aber verdammt gut.« 37-jähriger Zuschauer
»Das war laut, wild und am Ende habe ich viel nachgedacht.« 9-jährige Zuschauerin
Die Drachen-Regierung ist gütig. Die Welt ist nämlich im Argen. Wilde Drachen und ihre ständige Kriegsgier bedrohen die friedliche Gesellschaft. So erzählen es der Stadtarchivar Charlemagne und seine Tochter Elsa dem erstaunten Lanzelot, der – ganz Abenteurer und Berufsheld – frisch in die unbekannte Stadt spaziert. Leider, so berichtet Charlemagne weiter, ist ausgerechnet Elsa dazu bestimmt, dem Ungeheuer als jährliches Opfer zu dienen. Ein Jammer, doch nicht zu ändern, erklärt der traurige Vater. Lanzelot ist nicht nur schockverliebt in Elsa, er ist als kampferfahrener Haudrauf auch ein bisschen rumgekommen. Er weiß: Die Menschen woanders sind längst von sämtlichen Drachen befreit. Wie wäre es also, wenn er auch diesen Drachen zum Kampf fordert?
1943 im Angesicht des Zweiten Weltkriegs geschrieben, ist die Märchenparabel »Drakon« hoch poetisch, komisch und erschreckend aktuell. Der Autor Jewgeni Schwarz, der mutig in seinen Texten bestehende Systeme befragt und zum Frieden aufruft, schildert in »Drache« das Ringen um das Gute in Zeiten des Bösen. Legendär wurde der Stoff in Deutschland 1965 durch die Inszenierung Benno Bessons am Deutschen Theater Berlin. 2023 sind die Drachen wieder andere, oder?
Als zwei eigenständige Fassungen zeigen wir den Stoff: als Thalia-Inszenierung ab 8 Jahren, als neues theater ab14 Jahren.
Besetzung
- Regie
-
Bühnenbild
Simone Manthey
-
Kostüme
Simone Manthey
-
Musik
Melchior Walther
- Drache/Kerkermeister
-
Lanzelot
Kinga Schmidt
- 11.12.
- 12.12.
- Charlemagne, Archivar
-
Elsa, Tochter
Tristan Becker
- 11.12.
- 12.12.
- Bürgermeister
- Heinrich, Sohn
- Kater
- Volk
- Volk