Uwe Gössel ist Theatermacher und Dramaturg. Er war von 2006 bis 2014 Leiter des Internationalen Forums des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Zuvor war er Dramaturg am Maxim Gorki Theater Berlin und am Volkstheater Rostock. Seit 2024 leitet Uwe Gössel zusammen mit Thorleifur Örn Arnarsson das Projekt »Im Namen der Freiheit« an der Universität Hamburg künstlerisch. Als freier Dramaturg war er u.a. am isländischen Nationaltheater in Reykjavik oder im österreichischen Salzkammergut (mit Thomas Goerge, Kulturhauptstadt Bad Ischl). Als Theatermacher realisiert Uwe Gössel interdisziplinäre Produktionen zusammen mit Thomas Goerge, Niclas Middleton und Mark Polscher, die sich mit der Tiefenzeit des Bodens und der Menschheitsgeschichte auseinandersetzen wie z. B. »Urban Mining Moabit.« in Berlin (ZKU, Kurt-Kurt) oder »Boden.Treff.Leipzig. Die letzten 500 Millionen Jahre (Naturkundemuseum Leipzig)«.
Künstlerische Projekte entstanden u. a. in Island, Japan, Tunis, Georgien, Togo und der Ukraine. 2020/21 unterrichtete er digital an der Universität in Teheran. Uwe Gössel studierte angewandte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Er ist Ehrenmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft, deren Vorstandsmitglied er von 2005 bis 2020 war.
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