Sofia Pintzou
Die Oper

Sofia Pintzou

Choreografin | Gast

Sofia Pintzou wurde in Athen/Griechenland geboren. Sie besitzt einen Bachelorabschluss in Sportwissenschaften und Sporterziehung der Universität Athen sowie ein Diplom in Tanz und Tanzpädagogik der Staatlichen Griechischen Schule für Tanzkunst und der Rallu-Manu-Tanzschule in Athen.

Ihre professionelle Laufbahn als Tänzerin beinhalten u.a. Engagements bei Sasha Waltz & Guests, bei der Münchner Biennale, der Oper Wallonie de Liège, dem Staatstheater Kassel, der Semper Oper Dresden, den Salzburger Osterfestspielen, beim Granhøj Dans, beim TUP Essen, der Staatsoper Berlin, den Festivals Arena di Verona, Athen und Epidauros, an der Deutschen Oper Berlin, bei Satu Tuomisto & Comp., am Theater Lüneburg, der NOW dance company, Seoul, der Hellenic Dance Company, an der griechische Nationaloper, beim Griechischen Choreodrama und der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2004.

Im Rahmen der oben genannten Engagements hat sie mit vielen namhaften Künstler*innen zusammengearbeitet, so z.B. Sasha Waltz, Michail Marmarinos, Helge Letonja, Yannis Kokkos, Vincent Boussard, Yasmin Vardimon, Christian Lacroix, Yossi Berg and Oded Graf, Johannes Wieland, Palle Granhøj, David Hermann, Robert Carsen, Steven Pimlott, Aleta Collins, Jo Graell, Dimitris Papaioannou.

Außergewöhnliche Momente ihrer Karriere war die Interpretation Rolle der Eve im »An Eve and an Adam« von Granhøj Dans (Danish Årets Räumest Award 2019 in der Kategorie »Bestes Tanzstück«), die Hauptrolle in »Elektra« von Mikis Theodorakis beim Internat. Aegean Festival im Jahr 2018 (Choreografie: Renato Zanella in der Regie von Asteris Kutulas mit einer Live Cinema Video Installation), die Rolle der Elektra in der »Oresteia« von Jannis Xenakis (Regie: David Hermann an der Deutschen Oper Berlin 2014) und die Rolle des Schwarzen Engels in »Otello« von G. Verdi (Regie: Vincent Boussard, an der Semperoper Dresden und bei den Salzburger Osterfestspielen 2016, 2017, 2018)

Sofia Pintzou arbeitete im Bereich der Choreographie u.a. am Berliner Hauptbahnhof (Co-Choreographie für »Zwischen den Zügen«, einer Arbeit mit 11 Chören in 6 Stunden, Idee: Heiner Mühlenbrock), am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Co-Choreographie für »Wozzeck« von A. Berg, Regie: Maxim Didenko), am Maxim Gorki Theater (»Dschinns« von Fatma Aydemir, Regie: Nurkan Erpulat – Friedrich-Luft-Preis 2023), am Deutschen Theater Berlin (»WIR« von J. Samjatin, Regie: Maxim Didenko), an der Oper Halle (»Viktoria und Ihr Husar« von P. Abraham, Regie: Patric Seibert), bei den Opern- und Operettentagen Lüdinghausen (»Orpheus in der Unterwelt« von J. Offenbach, Regie: Patric Seibert) und an der Stage School Zürich (»Rotkäppchen«).

Zu ihren unabhängigen Kreationen gehören »Über die Absicht« (Gran Canaria Masdanza - Special Jury Mention Prize 2015), »1 BODY/8HEAD« (Aldes/Spam residency, Lucca, Italien),»For example a productive day. Solo II.« (Tour in Deutschland und Griechenland), »For example a productive day. Solo I.« (Impuls Tanz Festival 2003, Wien).