Rainald Grebe

Regisseur | Gast

Rainald Grebe (geboren 1971) betätigt sich seit 1989 als Autor, Dramaturg, Schauspieler, Regisseur, Comedian und Liedersänger. Er stammt aus Köln und machte sich Anfang der neunziger Jahre in die neuen Bundesländer auf, um seine künstlerische Karriere zu verfolgen. Von 1993 bis 1997 studierte er in Berlin an der »Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch« und schloss erfolgreich mit einem Diplom im Fach »Puppenspiel« ab. Nach legendären Bühnenauftritten beim Quatsch Comedy Club in Hamburg fand der Künstler im Jahr 2000 seinen festen Platz als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur am Jenaer Theaterhaus. Thomas Hermanns produzierte mit ihm 2002 eine eigene Rainald-Grebe-Varietyshow »Immer wieder sonntags« im Hamburger Schauspielhaus und begrüßte den Quatsch Comedy Liebling immer wieder im Liveclub in Berlin. Im Theaterhaus Jena fand regelmäßig »Die Falkenhorst Show« von und mit Rainald Grebe, René Marik und Gästen statt.

Nach der Auflösung des Ensembles im Theaterhaus Jena begann Grebe im Herbst 2004 sein erstes Soloprogramm »Das Abschiedskonzert« auf deutschen Kleinkunst- und Theaterbühnen zu spielen.

Anfang 2005 hatte Rainald Grebe das Alleine-Touren satt und gründete die »Kapelle der Versöhnung«. Seitdem hat er insgesamt acht Bühnenprogramme entwickelt, zum Teil gemeinsam mit der Kapelle der Versöhnung, zum Teil als Solist. Rainald Grebes Debütroman »GLOBAL FISH«, eine verstörende Reisegeschichte über die sieben Weltmeere, erschien im Februar 2006 beim S.Fischer Verlag. Eine auf 7 Stunden gekürzte Hörbuchfassung (Interpretation und Musik: Rainald Grebe) erschien im November 2007.

Im April 2010 veröffentlichte er mit »Die besten Lieder meines Lebens« seine erste lang erwartete DVD , welche in den deutschen Comedy-Charts auf Platz 1 einstieg. Die »Kapelle der Versöhnung“ wuchs in 2010 zum »Orchester der Versöhnung« und präsentierte diesen »pompösen schäbigen Zirkus« im Oktober 2010 im Admiralspalast, Berlin und in 2011 / 2012 auf Deutschlandtournee.

Rainald Grebe entwickelt und inszeniert seine eigenen Theaterstücke u. a. am Maxim Gorki Theater, Berlin, am Centraltheater, Leipzig und in 2013 auch am Thalia Theater, Hamburg. Als Solist präsentiert sich Grebe, der »Ururenkel des Dadaismus«, seit 2012 mit seinem vierten Soloprogramm »Das Rainald Grebe Konzert« auf den Bühnen Deutschlands.