Der polnische Countertenor studierte Gesang am Chopin-Konservatorium in Warschau und war Mitglied des Opernstudios der Polnischen Nationaloper.
Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Cavallis »Giasone«, gefolgt von Peter Eötvös »Radames « am Theater Biel/Solothurn und dem »Teatro Comunale di Bolzano«. Engagements der Spielzeit 2023 / 24 umfassen u. a. die Titelrollen in Händels »Siroe« bei den »Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe« und des »Amadigi di Gaula« bei der Sofia National Opera, des »Sanctus Petrus« in Hasses »Sanctus Petrus et Sancta Maria Magdalena« beim Barock-Festival Bydgoszcz, den »Schwan« in Orffs »Carmina Burana« an der Warschauer Kammeroper und beim BBC Symphony Orchestra Wales, sowie »Unulfo» in Händels »Rodelinda« an der Oper in Warschau.
In jüngster Vergangenheit gastierte er u. a. als »Porsenna« in J.J. Fux »Costanza e Fortezza« und als »Bacchus« in »La Corona d’Ariana« bei der »Styriarte« in Graz, als »Amadigi di Gaula« am Staatstheater Meiningen und am Theater Ulm, als »Athamas« in »Semele« bei den »Händelfestspielen Göttingen« und in konzertanten Aufführungen als »Idelberto« in »Lo39 tario« und »Cleofe« in »La Resurrezione« bei den Händelfestspielen in Halle und Karlsruhe sowie in »Nomi-Omni – in memoriam Klaus Nomi« bei der »KlangARTVision « Halle.
Als »Nino« in Stradellas »Il Trespolo Tutore « spielte er mit dem Ensemble »Nostre Marum« die erste CD des Werkes ein, die für den »Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2020« nominiert wurde.
Tomkiewicz arbeitete u. a. mit Dirigent*innen und Regisseur*innen wie Benjamin Bayl, Attilio Cremonesi, James Darrah, Andrea de Carlo, Paul Esswood, Krzysztof Garstka, Claus Guth, Andrzej Klimczak, Kristian Lada,George Petrou oder Jan Willem de Vriend.