Lisett Ansorge bewegt sich schon seit Kindertagen auf Opern- und Schauspielbühnen. In Chemnitz geboren und aufgewachsen war sie von 1998 bis 2010 immer wieder als Statistin, Kleindarstellerin und Darstellerin in Inszenierungen der Städtischen Theater Chemnitz zu sehen, so unter anderem in Stücken wie »Das Rheingold«, »Der Nussknacker«, »Cavalleria Rusticana«, »Der Bajazzo«, »Sonnenallee« usw.
Nach dem Abitur war sie als Dramaturgie- und Regiehospitantin am Theater Chemnitz im Bereich Schauspiel, unter der Intendanz von Enrico Lübbe tätig.
Nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin studierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Sprechwissenschaft und Phonetik. Während des Studiums absolvierte sie Praktika im Bereich Regie und Sprechtheater an der Folkwang Universität der Künste Bochum und arbeitete als Regieassistentin der Sprechbuehne an der hiesigen Universität.
Zudem war sie seit 2015 als Statistin in verschiedenen Produktionen der Oper Halle zu sehen.
Nach abgeschlossenem Studium war sie in der Spielzeit 2017 / 2018 als freie Regieassistentin in den Produktionen »Spiel im Sand« (Regie: Astrid Vehstedt), »Nachtigall des Zaren« (Regie: Veit Güssow), »Aida« (Regie: Michael von zur Mühlen) und »Mein Staat als Freund und Geliebte« (Regie: Johannes Kreidler) tätig.
Seit der Spielzeit 2018 / 2019 ist sie festes Mitglied der Oper Halle und arbeitete mit namenhaften Regisseuren wie Peter Konwitschny »Julius Cäsar«, Tobias Kratzer »Bastian und Bastienne«, »Eine Florentinische Tragödie«, Paul-Georg Dittrich »Ariadne auf Naxos«, usw. zusammen.
In der Spielzeit 2019 / 2020 feierte sie mit der Musiktheaterproduktion »Die Kinder des Monsieur Mathieu« ihr Regiedebüt an der Oper Halle.