Dani Espasa ist Multiinstrumentalist, Dirigent, Regisseur, Komponist und Produzent. Er wurde 1974 im spanischen La Canonja geboren und spielt seit seiner Schulzeit Jazzklavier und E-Gitarre. Er erlangte ein Konzertexamen für Klavier am Konservatorium von Barcelona und studierte dort auch Cembalo- und Basso continuo.
Seine Leidenschaft für Jazz vertiefte er am »Taller de músics« und studierte zudem noch Architektur. Zusammen mit dem Oboisten Pere Saragossa gründete er das Barockensemble »Vespres d'Arnadí«, mit dem er mehrere Alben aufgenommen hat. Das Orchester ist regelmäßig bei renommieren Festivals für Alte Musik zu Gast, wie z. B. den Händel-Festspielen in Halle, dem Prager Festival für Alte Musik oder dem Festival de Música Antigua de Sevilla.
Außerdem arbeitet Espasa seit 2014 mit dem »Peralada Festival« zusammen, wo er 2018 an der Spitze seines Ensembles vier Projekte dirigierte, darunter die halbszenische Version von »Rinaldo« mit Xavier Sabata. Mit dem Countertenor wurde 2021 mit »Orlando« eine weitere Oper Händels aufgeführt, bei der Rafael Villalobos Regie führte. Espasa ist als Cembalist und Organist regelmäßig bei Orchestern wie »Le Concert des Nations«, »La Capilla Real de Cataluna«, »Hesperion XXI«, »L'Arpeggiata «, »The Rare Fruits Council«, »Les Sacqueboutiers de Toulouse«, dem Ensemble »Mala Punica« und La Hispanoflamenca zu Gast. Er leitete große internationale Orchester wie z. B. das »Orquesta del Gran Teatro del Liceu«, das »Mariinsky-Orchester «, die »Real Filarmonía de Galicia«, das »Orquesta del Teatre Lliure« und das »Orquesta Nacional de Andorra«.
Seit 2012 ist er Professor für Improvisation und Kammermusik an der ESMUC in Barcelona und seit 2021 unterrichtet er Cembalo und Basso continuo an der »Escuela Superior de Música Reina Sofía« in Madrid. Seit 2015 ist er künstlerischer Leiter der Konzertreihe im »Real Monasterio de Pedralbes« (Barcelona).
