Antigone
von Sophokles | in einer Übersetzung von Friedrich Hölderlin | 14+
Antigone
- 14+
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause
von Sophokles
Premiere: 28.03.2024
»Genau dazu ist Theater da.« Mitteldeutsche Zeitung
»Eine große Tragödie kompakt erzählt.« 32-jährige Zuschauerin
»Klassisches Theater fürs Heute aufbereitet.« 65-jähriger Zuschauer
Antigone bestattet ihren Bruder Polyneikes und widersetzt sich entschieden ihrem Onkel König Kreon, der gerade erst an die Macht kam. Er erklärt, nach dem Krieg der Brüder Eteokles und Polyneikes um die Stadt Theben, den Angreifer Polyneikes zum Staatsverräter und lässt dessen Leichnam per Gesetz unbestattet verrotten. Die trauernde Antigone nimmt mit ihrer Entscheidung die Todesstrafe in Kauf und wird zur Rebellin gegen die männliche Ordnungsmacht. Ihr Onkel fühlt sich bedroht und fällt ein Urteil, das tragische Konsequenzen mit sich zieht – für alle.
Die “Antigone” des Sophokles ist sowohl mitreißender Familienepos, als auch gegenwärtiger Politthriller: Gibt es für die thebanische Königsfamilie eine Möglichkeit, dem Schicksal der Gewalt zu entkommen? Wie können die beständigen Konflikte zwischen göttlichen und menschlichen Gesetzen, gesellschaftlicher Ordnung und zivilem Ungehorsam im Namen universeller Menschenrechte, weiblichen Widerstands und Patriarchat je gelöst werden? In der Übersetzung eines der bedeutendsten deutschen Dichter, Friedrich Hölderlin, bringt die Regisseurin Julia Hölscher diese poetische und sprachgewaltige Version mit großem Ensemble auf die Bühne.
Besetzung
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Regie
Julia Hölscher
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Bühnenbild
Sofia Staal
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Kostümbild
Sabrina Bosshard
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Musik
Tobias Vethake
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Mitarbeit Regie und Musik
Simon Hastreiter
- Antigone
- Ismene
- Minister
- Kreon
- Hämon
- Teiresias
- Wächter
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Chor von thebanischen Jugendlichen
Emelie Kier
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Alisa Oelgarte
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Maria Sachadae
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Elen Worm
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Benedikt Biermann
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Elisabeth Gienapp
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Johanna David